Mit dem " SEK M " im Sperrgebiet

Um 06.45h ging ich mit Hauptbootsmann Lerdo an Bord. PÃ¼nktlich um 07.00h stach das Minenjagdboot, Bad Bevensen in See. Mit Blick auf die an der Tirpitzmole vertÃ¤ute GORCH FOCK ging es Richtung EckernfÃ¶rde.

Am Marineehrenmal LABOE Antreten mit Kopfbedeckung und Ehrenbezeugung. Ritual. Aufgrund der guten Wetterlage war die Stimmung an Bord entspannt. Seitens des PIZ, sowie des KapitÃ¤ns der Mannschaft, erhielt ich hilfreiche Informationen zum Ablauf des Geschehens.

Gegen 10.30h, an Bord kommen eine Ausbildungseinheit der Minentaucher. Auf dem MarinestÃ¼tzpunkt EckernfÃ¶rde wurde nun auch der extern gelieferte Sprengstoff an Bord genommen. Signifikant war, dass die Taucher vÃ¶llig autonom agierten. Eine mir vertraute Erfahrung. Wie bei allen SpezialkrÃ¤ften verliefen die Vorbereitungen ohne jegliche Hektik. Zwei SprengsÃ¤tze wurden mit groÃŸer Sorgfalt (unter Aufsicht der Ausbilder) auf dem Achterdeck vorbereitet. Aus SicherheitsgrÃ¼nden entstanden hierzu keine Fotos.

Der eigentliche Tauchgang erfolgte wenig spÃ¤ter aus zwei zu Wasser gelassenen Schlauchbooten. Die Ãœbung sollte in einer eigens zu diesem Zweck markierten Sperrzone erfolgen. Jede einzelne Sprengung wurde 30 Sekunden vorher Ã¼ber die Bordlautsprecher bekannt gegeben. Die Detonationen waren aus entsprechendem Sicherheitsabstand zu sehen und zu spÃ¼ren.

Ãœber den gelben Tonnen kreischten bald Ã¼bersatte MÃ¶wen, wÃ¤hrend zahllose, silberne FischbÃ¤uche schillernd an der WasseroberflÃ¤che an uns vorÃ¼ber trieben.

Nach ihrem Einsatz kehrte das Tauchkommando zurÃ¼ck auf die Bad Bevensen.

Roland AO KÃ¶hler

Die Bilder

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Informationen zu den Bildern

Datum, Ort	Juni 2011, MarinestÃ¼tzpunkt Kiel/EckernfÃ¶rde
Gastgeber	Marine
Weiterführende Links	5. Minensuchgeschwader, SEK M Marinetaucher