KOMMANDO LUFTWAFFE
Verfasst am 9.Januar 2015
Für den 13. Oktober 2014 bekam ich eine Einladung ins Hauptquartier der Deutschen Luftwaffe in Berlin/Gatow.
Die entstandene Arbeit sehe ich als Komplettierung meines Projektes zum Flughafen-Gatow in diesem Frühjahr.
Der ehemalige Militärflughafen wurde auch während der Operation-Luftbrücke von den Alliierten zur Versorgung West-Berlins stark frequentiert. Mit der Kommandoübergabe an den Inspekteur der Luftwaffe erreichte die Liegenschaft einen weiteren historischen Höhepunkt.
Die auf dem Gelände verbliebenen Gebäude befinden sich aus Denkmalschutzbestimmungen in einem nahezu ursprünglichen Zustand.
In Begleitung eines Presseoffiziers hatte ich die Möglichkeit, das Areal ausgiebig zu begehen und zu fotografieren. Das Resultat finden Sie auf dieser Bildstrecke.
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PESCHMERGA UND DIE FELDKÃœCHE
Verfasst am 14.Oktober 2014
Für Mittwoch den 9. Oktober 2014, 13.30h war eine Ausbildung der kurdischen Peschmerga-Kämpfer anberaumt.
Vorab hatte eine Gruppe kurdischer Kämpfer ein Training am Sturmgewehr G3 und der Panzerabwehrwaffe Milan an der Infanterieschule Hammelburg absolviert.
In Garlstedt sollte nun mit sogenannten Multiplikatoren die Versorgung mittels einer deutschen Feldküche erprobt werden. Eine Gruppe von 10 kurdischen Kämpfern hatte sich bereits mehrere Tage mit der Technik der taktischen Feldküche 250 bzw. den Möglichkeiten der Zubereitung von Speisen (nach kurdischer Art) mit Unterstützung von Bundeswehrausbildern auseinander gesetzt.
Am 10. Oktober 2014 werden vom Flughafen Halle/Leipzig 25 TKF 250 in den Nord Irak geflogen.
Roland AO Köhler
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LUFTFAHRTGESCHICHTE im MILITÄRHISTORISCHEN MUSEUM
Verfasst am 29.Juli 2014
MHM/Flugplatz Berlin-Gatow
Von *Herrn Meier bis zum Militärhistorischen Museum / Berlin-Gatow
Von 1935-1945 wurden an diesem Ort, in der Luftkriegsschule II, Piloten für die Deutsche Luftwaffe ausgebildet.
Nach dem Untergang des dritten Reiches war auf diesem Gelände bis 1994 die Royal Air Force stationiert. Während der Blockade Berlins 1948/49 durch die Sowjetunion diente der Flugplatz als Start und Landeplatz für die sogenannten „Rosinenbomber" der Alliierten.
Seit 1995 wird das Gelände als Luftwaffenmuseum der Bundeswehr (heute MHM) genutzt.
*Meier / Spitzname für Feldmarschall Hermann Göring
Roland AO Köhler
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GEDENKSTÄTTE BERLIN/HOHENSCHÖNHAUSEN
Verfasst am 9.Juni 2014
Am Mittwoch den 14. Mai 2014 hatte ich meine Ortsbegehung im Stasi-Untersuchungsgefängnis auf der Genslerstraße 66. Es war kein freundlicher Frühlingstag und auch das, was mich erwartete, war nicht von Fröhlichkeit geprägt. Ich war eingeladen, mich zwei öffentlichen Führungen anzuschliessen. Danach hatte ich Zeit die Örtlichkeiten auf mich wirken zu lassen und die gesammelten Eindrücke in Bildern festzuhalten.
Kälte und perfektionierte Grausamkeit nahmen bereits beim Betreten der Liegenschaft Besitz von mir. Lange, nackte Flure durchschnitten die Zellentrakte und ließen ungebrochen die Unmenschlichkeit der Haftbedingung erahnen.
Die in Kürze erscheinende Bildschleife wird durch einen Artikel von Herrn Andre’ Kockisch, Leiter für Öffentlichkeitsarbeit der Gedenkstätte, komplettiert.
Roland AO Köhler
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Vergessen unter der Zeder
Verfasst am 23.Dezember 2013
Vom 29.11. bis 4.12.2013 besuchte ich den Libanon. Die Einladung durch Herrn Fregattenkapitän Arne Björn Krüger erging bereits im Frühsommer. Zu diesem Zeitpunkt waren die Auswirkungen des Syrischen Bürgerkrieges auf diese Region noch nicht absehbar.
In der Kürze der Zeit entstanden Aufnahmen in Beirut/Beyrouth, Naqoura (UNIFIL-MTF). Krönenden Abschluss bildete die Mitfahrt auf dem Schnellboot FGS S79 WIESEL zum Stützpunkt in Limassol auf Zypern.
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EINBLICKE Der Bendlerblock in Bildern
Verfasst am 26.Oktober 2013
Der Bendlerblock in Bildern
Von Juli 2012 bis April 2013 entstand durch Einladung des Presse- und Informationsstabes im Bundesministerium der Verteidigung/Berlin dieses Buch.
In mehreren Arbeitsetappen hatte ich die Möglichkeit die Gebäude an der Stauffenbergstrasse 18 zu begehen, um Menschen in Uniform und Zivil bei ihrer Arbeit darzustellen. Das Spektrum reichte von der Teeküche bis zur Kranzniederlegung am neugestalteten Ehrenmal. Büromitarbeiter/innen, Staatssekretäre und auch der Bundesminister der Verteidigung, wurden Teil meiner Arbeit.
Dieses umfangreiche und informative Buch wird leider der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung stehen. Sie erhalten jedoch hiermit die Möglichkeit eine modifizierte Version der Arbeit zu betrachten.
Roland AO Köhler
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Die SACHSEN kommt heim
Verfasst am 11.Dezember 2012
F219 SACHSEN
Die F219 SACHSEN lief am Freitag den 7. Dezember 2012 pünktlich in ihren Heimatstützpunkt Wilhelmshaven ein. Die 250 Besatzungsmitglieder unter dem Kommando von Fregattenkapitän Andreas Krug haben seit dem Auslaufen im Juli 31.400 Seemeilen (ca. 58.000 km) zurückgelegt. Die Mission ATALANTA kann als Erfolg verbucht werden.
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Salalah Sachsen Djibouti
24.Aug.- 9.Sept. 2012
Verfasst am 5.September 2012
Den einen oder anderen mag der Titel meines Beitrags irritieren, aber es ist der Verlauf meiner Reise durch den Indischen Ozean. Nach langem Warten erhielt ich endlich das "Go" aus Potsdam für meine fotografische Mission am Horn von Afrika.
Meine Gastgeber sollten für die nächsten zwei Wochen die Fregatte F219 Sachsen unter dem Kommando von Herrn Fregattenkapitän Krug und seine Besatzung sein. Die Fregatte fährt seit bald drei Wochen im Arabischen Meer (IRTC) und vor der somalischen Küste. Sie steht unter EU-Mandat zum Schutz von Hilfsgütern und zur Abwehr von Piratenübergriffen auf den dortigen Schiffsverkehr. Ich mache wie immer Fotos und schreibe kleine Beiträge für Zeitungen.
Roland AO Köhler
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In Gedenken an den 20. Juli 1944
Verfasst am 28.Juli 2012
In Gedenken an den 20. Juli 1944
Änlässlich eines fünftägigen Arbeitsaufenthalts im Bendlerblock, dem heutigen zweiten Dienstsitz des Verteidigungsministerium in Berlin, konnte ich die einstige Wirkungsstätte von Claus Schenk Graf von Stauffenberg erleben.
Tragischer Weise wurde dieser Ort auch seine Hinrichtungsstätte.
Ich hatte die Möglichkeit, mich ausgiebig in der "Gedenkstätte Deutscher Widerstand", dem Sitz des ehemaligen Oberkommandos des Heeres, über die Hintergründe und den traurigen Verlauf der Widerständler zu informieren.
Am Morgen des 20. Juli 2012, 12 Uhr, nahm ich an der Kranzniederlegung im Ehrenhof der Gedenkstätte und der sich anschließenden Gedenkfeier auf Einladung des Innenministeriums teil.
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MHM/Dresden - eindringlich, durchdringend
Verfasst am 12.April 2012
MHM/Dresden
Am 20. und 21. März bekam ich die Möglichkeit ein weiteres militärisches Objekt der Bundeswehr foto- grafisch darzustellen. Das historische Gebäude,ein Arsenal aus dem Jahre 1877, wird durchdrungen von einem Keil aus Glas und Stahl, entworfen von Daniel Libeskind.
Die neue Architektur scheint das alte Gebäude wie ein Artilleriegeschoss zu durchbohren. Bei meiner ersten Begehung hatte ich den Eindruck, als würde ich mich durch ein Bühnenbild von Fritz Lang bewegen. Die ausgestellten Exponate entfachten in meiner Wahrnehmung ein verschobenes Déjà -vu meiner Kindheit.
Kriegserzählungen im Familienkreis. Verbotenes Durchstöbern von Kriegsruinen.
Im Museum liegen die Fakten allesamt hinter Glas. Akribisch aufbereitet und ausgebreitet, zur eigenen Interpretation freigegeben.
Roland AO Köhler
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